Damen I überwintert auf Platz 1

Zum Rückrundenstart reisten die Drachenländer Volleys heute nach Marienfelde zum Tabellenschlusslicht TV Rodt-Müllenbach.

Während im Hinspiel noch ein Satz abgegeben werden musste, zeigte die erste Damenmannschaft des SV Wachtberg heute über 3 Sätze die bessere Leistung und gewann 3:0 (25:19, 25:17, 25:21). Bei den wenigen Rückständen betrug der Punktabstand nie mehr als zwei Punkte und auf dem Spielfeld war die Vorgeschichte der beiden Mannschaften doch sehr deutlich zu sehen: Bei winterlichen Temperaturen trafen Regionalliga-Absteiger und Verbandsliga-Aufsteiger aufeinander. Trainer Sven Maxeiner konnte die ganze Kaderbreite nutzen und jeder Spielerin wichtige Einsatzzeiten geben.

Team-MVP wurde Zuspielerin Melina Fischer, die trotz rutschigen Bodens, alle Angreiferinnen gut in Szene zu setzen wusste.

Ein kleines Weihnachtsgeschenk hat in gewisser Weise auch Ligakonkurrent KT Köln gemacht: Durch den Sieg gegen die Damen vom AVC Köln überwintern die Drachenländer Volleys auf dem ersten Tabellenplatz!

Wir wünschen allen frohe Weihnachten, einen guten Rutsch und freuen uns, viele von Euch 2023 in der Halle wiederzusehen!

SV Wachtberg II macht das Double klar

Nach dem Titel bei den Stadtmeisterschaften in Bonn holen die Bezirksligadamen aus Wachtberg auch den Sieg beim Kreispokal des Volleyballkreises Bonn.

Selbstbewusst und stolz – das beschreibt die Stimmung bei der zweiten Damenmannschaft derzeit wohl am besten. Das Team, das ausschließlich aus Jugendspielerinnen besteht und dessen Fokus zu Saisonbeginn verstärkt auf den Jugendspieltagen mit Blick auf die Qualifikationsrunden zur Westdeutschen Meisterschaften lag, hat wohl einen Lauf. Die Stadtmeisterschaften in Bonn sollten eigentlich als Vorbereitungsturnier dienen. Nach der Sommerpause, in der die Spielerinnen verstärkt Athletiktraining absolvieren oder, so wie Außenannahmespielerin Edda Joeris, auf den landesweiten Beachturnieren aufschlagen, dauert es erfahrungsgemäß ein paar Wochen, bis alle Abläufe wieder optimal aufeinander abgestimmt sind. Ende August klappte es aber schon richtig gut und die U20/Damen 2 krönte sich zu Stadtmeisterin in der Kategorie „Landesliga bis Oberliga“.

Seit sechs Spielen sind sie nun auch in der Bezirksliga ungeschlagen; trotz der Doppel-, derzeit sogar Dreifachbelastung. Denn mit dem Jugendspielbetrieb und dem Kreispokal finden noch zwei weitere Wettbewerbe parallel statt. Am letzten Wochenende gelang es dem Team um Diagonalangreiferin Amelie Doms sogar, dem bis dato ungeschlagenen Tabellenführer aus Marmagen/Nettersheim drei Punkte abzuknöpfen. So bleibt der Anschluss an die Tabellenspitze erhalten; für den Aufstieg in die Landesliga sind die Wachtbergerinnen aber auf Schützenhilfe angewiesen.

Im Wettbewerb mit den Gleichaltrigen (U20) sieht das anders aus: Für die erste von zwei Qualifikationsrunden in Richtung Westdeutsche Meisterschaften sind die Jugendlichen bereits qualifiziert; der Weg soll dort aber natürlich nicht zu Ende sein. Auch in allen anderen Altersklassen ab der U13 sicherten sich die Volleyballerinnen aus dem Drachenland einen Startplatz in der Quali A. Im Verein sind alle Mannschaften miteinander vernetzt. Mittelblockerin Inga Joeris gibt ihr Volleyballwissen bereits an die Kleinen weiter und Johanna Müller darf neben ihrer eigenen Trainerin erste Erfahrungen im Spielbetrieb der Oberliga machen. Nicht zuletzt die Früchte dieser guten Jugendarbeit zeigen, warum der SV Wachtberg sich im Volleyballkreis Bonn einen Namen gemacht hat.

Auch die aktuellen Titelträgerinnen des Kreispokals kommen aus Wachtberg.

Mit Carlotta Havenstein führt eine waschechte Wachtbergerin in der zweiten Damenmannschaft Regie. Der Zuspielerin, die aus Pech kommt, gelang es in der vergangenen Woche im Finalspiel wieder einmal, ihre Angreiferinnen auf allen Positionen in Szene zu setzen. Gegen den SV Vorgebirge, der im Viertelfinale auf Wachtbergs vierte Damenmannschaft traf, hatten sich die Annahmespielerinnen mit ihrer Chefin, Libera Emma Marus, nach einem Satz (17:25) an die Gegebenheiten der kleinen Halle gewöhnt und zeigten eine nahezu fehlerfreie Leistung. Antonia Schmidt konnte nach ihrer verletzungsbedingten Pause an ihre Leistungen auf der Außen-Annahme-Position anknüpfen, Chiara Sträter zeigte Präsenz im Block und Mittelblockerin Stella Hetzel erwischte einen Sahnetag im Aufschlag, sodass sich die Satzergebnisse sehen lassen können: 25:10, 25:17, 25:12. Trainer Philipp Richter lobte, wie gut sich die jungen Talente auf ihr Niveau zurückgekämpft haben. „Wir freuen uns, dass sich unsere Schützlinge heute Abend mit dem Titel der Kreispokalsiegerinnen belohnen konnten. Ein großer Dank gilt natürlich auch allen mitgereisten Fans und den Eltern, die Woche für Woche ihre Jugendlichen zu Training und Spieltagen fahren und so lautstark anfeuern“, so Verena Richter, die die jungen Sportlerinnen mit ihrem Mann gemeinsam mittlerweile im fünften Jahr trainiert. „Die Unterstützung der Eltern in diesem Maße ist nicht selbstverständlich und dennoch so wichtig.“

Im Halbfinale schlugen die Jugendlichen den Ligakonkurrenten der SSF Fortuna Bonn, im Viertelfinale hatte der Landesligist Meckenheimer SV gegen den SV Wachtberg das Nachsehen. Mit ihren Teamkameradinnen darf sich auch Annahmespielerin Lotti Schulz über die neuen Rucksäcke freuen, die der Verein als Belohnung  für die sehr guten Leistungen spendierte.

Auch Abteilungsleiter Michael Lämmel, der am selben Abend auf der Jahreshauptversammlung des Vereins wiedergewählt wurde, ist stolz auf das „Double“

Drachenländer Volleys verteidigen Platz Eins

Am 26.11. begrüßten die Drachenländer Volleys den VC SFG Olpe zu ihrem Heimspieltag in Wachtberg. Gegen den Tabellenvorletzten sollten die nächsten drei Punkte eingefahren werden, dazu war vor allem ein eigenes sicheres Spiel gefragt.

Im ersten Satz erarbeiteten sich die Wachtbergerinnen schnell einen Vorsprung von mehreren Punkten, immer im Blick: Das Ziel 3 Punkte mitzunehmen und somit die Tabellenführung beizubehalten. Dabei  konnte sowohl mit präzisen Aufschlägen, sowie starken und schnellen Angriffen gepunktet werden. (25:19)

Nach einem verschlafenen Start in den zweiten Satz (0:5) und ein paar mahnenden Worten konnte auch der zweite Satz letztendlich deutlich mit 25:17 gewonnen werden. Nachdem die ersten beiden Sätzen in nur 41 Minuten gewonnen waren schien es, als würde das Spiel schnell zu Ende gehen.

Wie im vorherigen Heimspiel  verpassten es die Damen vom SV Wachtberg den Deckel auf das Spiel zu setzen. Im dritten Satz wachten die Spielerinnen aus Olpe  langsam auf, was die Wachtbergerinnen aus dem Konzept brachte. Zu wenig Druck von der Wachtberge Seite aus führte schließlich zum deutlichsten Satzverlust der Saison. (10:25).

Nach diesem Satz zum vergessen erinnerten sich alle an das Spiel gegen den PTSV Aachen 3 vor zwei Wochen, als man nach 2:0 Satzführung noch mit 2:3 verlor. Dies sollte nicht noch einmal passieren und so ergab sich im vierten Satz ein Spiel auf Augenhöhe. Mit einem Energieschub konnten sich die Drachenländer Volleys kurz vor Schluss absetzen, verpassten es aber den Satz zu beenden, sodass Olpe zum 24:24 ausgleichen konnte. Die Wachtbergerinnen kämpften bis zum Ende und konnten letztendlich richtigen Moment die entscheidende Leistung erbringen und somit 3 weitere Punkte einsammeln und damit die Tabellenführung beibehalten.

MVP wird unsere Nummer 9, Sarah, die durch ihr präzises Zuspiel die druckvollen Angriffe möglich machte.

2:3 Heimniederlage bringt die Tabellenführung

Trotz der Unterstützung von gut 50 Fans gelang es den Drachenländer Volleys am Samstagabend nicht, eine 2:0 Satzführung gegen den PTSV Aachen III nach Hause zu bringen (25:16, 25:22).

In ungewohnter Manier setzten die Wachtbergerinnen Ihren Gegner von Beginn an unter Druck nach bereits 20 Minuten stand es 1:0. Auch der zweite Satz begann ähnlich druckvoll und die meisten Zuschauer hatten sich bereits auf ein schnelles Spiel eingestellt.

Die Aachenerinnen, die anderthalb  Sätze brauchten, um ins Spiel zu finden, zeigten jedoch ab Mitte des zweiten Satzes ihr volleyballerisches Können, sodass es zu einen Spiel auf Augenhöhe kam. Immer wieder erarbeiteten die Gastgeberinnen in Satz drei sich zwar kleine Führungen, welche sie aber nicht bis zur Ziellinie halten konnten. Auch die geschenkte Auszeit, als beim 20:24 in Satz 3 dem Schiedsrichter die Flasche vom Bock fiel, konnte nicht zum Glück verhelfen (20:25).

Satz vier dann zwar hochmotiviert und mit guter Stimmung, am Ende konnten sich die Damen auch Wachtberg aber nicht mit 3 Punkten belohnen (23:25).

Nicht zuletzt durch ihre wichtige Aufschlagserie im fünften Satz zur zwischenzeitlichen 12:11 Führung durfte sich unsere Außenangreiferin Lone Winter mit der teaminternen MVP-Medaille schmücken, auch in den Sätzen davor überzeugte sie durch ihre druckvollen Lösungen im Angriff.

Insgesamt kein schlechtes Volleyballspiel (14:16 im Tiebreak), aber ein Punktgewinn, mit dem man nicht so richtig zufrieden sein kann. Da der Tabellenzweite AVC Köln ein spielfreies Wochenende genießen konnte reicht der Punkt aus um die Tabellenführung zu übernehmen. Wir freuen uns, wenn wir auch beim nächsten Heimspiel gegen Olpe am 26. November um 19 Uhr wieder viele Zuschauerinnen und Zuschauer begrüßen dürfen!

Viertelfinalsieg im Kreispokal

Am letzten Mittwochabend spielten die Volleyballerinnen vom Meckenheimer SV gegen die zweite Damenmannschaft des SV Wachtberg im Viertelfinale des Kreispokals.

Vor gut 45 ZuschauerInnen waren die Wachtbergerinnen hochmotiviert, wechselten doch – nach dem knapp verpassten Aufstieg in die Landesliga – zu Saisonbeginn einige dem SVW bekannte und langjährig treue Gesichter zum Nachbarverein nach Meckenheim, dessen Damenmannschaft in der Landesliga derzeit den 3. Platz belegt. Die „zweite“ der Drachenländer Volleys, die seither ausschließlich aus Jugendspielerinnen besteht, zeigte sich im Angriff auf fast allen Positionen den Meckenheimerinnen überlegen, während sich einige Ungenauigkeiten in Annahme und Abwehr einschlichen. Gerade in der Annahme präsentierten sich die Gegnerinnen hingegen sehr stark, was zu einem Volleyballspiel auf Augenhöhe führte. Über zwei Sätze hinweg war es ein Kopf-an-Kopf-Rennen und der SVW zumeist mit zwei Punkten im Rückstand, der pünktlich zum Satzende aber regelhaft durch kleinere Aufschlagserien gedreht werden konnte (26:24, 25:21). Im dritten Satz konnten sich die Gegnerinnen schnell absetzen und die jungen Talente, vielleicht schon zu siegessicher, ließen deutlich nach. Das sonst so gute Zusammenspiel passte auf einmal nicht mehr so richtig und einige Abstimmungsschwierigkeiten führten zu Ungenauigkeiten in der Abwehr, die wiederum das Zuspiel erschwerten (19:25).

Der vierte Durchgang startete zunächst vielversprechend, 7:2 die Führung, doch trotz doppelter Auszeit und einem zu bindenden Schuh überholten die Nachbarinnen aus der „Apfelanbaustadt“, 7:9 aus Wachtberger Sicht. Die Meckenheimerinnen zogen weiter davon und beim Stand von 17:22 glaubten vermutlich die wenigsten noch an die Wachtberger Sensation. Die Spielerinnen, die im letzten Jahr einen beachtlichen 11. Platz bei den Westdeutschen Meisterschaften in der Klasse der unter 18-Jährigen belegten, bewiesen starke Nerven und kamen durch eine Aufschlagserie zurück ins Spiel, bis sie schließlich den dritten Matchball verwandeln konnten (27:25).

Die Freude stand Spielerinnen, Trainer, Eltern und allen anwesenden Fans ins Gesicht geschrieben.

Team D4 gegen den Tabellenführer

Die 4.Damenmannschaft musste im 4. Saisonspiel gegen den Tabellenführer aus Kreuzau antreten. Das Team aus der Eifel liegt ungeschlagen auf Platz 1 der Staffel. Es war abzusehen, dass die U14/U16 Spielerinnen (11-14 Jahre) des SV Wachtberg nur schwer eine Chance haben würden. Dazu kam noch der Ausfall sämtlicher Zuspielerinnen. Juli übernahm den Job, und machte ihre Aufgabe sehr gut.
 
Es reichte zwar wieder nicht zu einem Satzgewinn gegen die doppelt so alten Damen aus der Eifel, aber die Stimmung war gut und es entwickelten sich einige gute Ballwechsel. Das Läufersystem etabliert sich immer besser und die Spielerfahrung ist Gold wert.