Knappe 1:3 Niederlage im Topspiel

Am vergangenen Sonntag gab es trotz starken Spiels eine 1:3 Niederlage für die Oberligavolleyballerinnen des SV Wachtberg.

Geschwächt durch Auslandsreisen und Krankheit  musste die Wachtberger Starting Six im Vergleich zum Hinspiel auf fünf von sechs Positionen verändert werden. Trotz alledem  startete der erste Satz gut. Eine größtenteils sichere Annahme und starke Abwehraktionen, sowie Umsetzung der geübten Alternativen im Angriff führten zum Satzgewinn (25:21).

In Satz Zwei begannen die Drachenländer Volleys wieder konsequent, verloren aber etwas das Durchsetzungsvermögen und die Konzentration im Angriff. Der AVC zeigte sich in den entscheidenden Szenen am Satzende cleverer und nutzte die leichte Schwäche der Gäste aus (23:25).

Satz 3 und 4 verlaufen ähnlich wie der zweite Satz. Der AVC kann durch seine größere Varietät im Angriff und starke Aufschlagserien immer wieder größere Vorsprünge ausbauen. Die Drachenländer Volleys kommen durch starke Abwehraktionen und gute Chancen im Angriff immer wieder ran und verkleinern den Vorsprung, können aber diese Leistung nicht konsequent halten. Zum Ende hin geht die Konzentration verloren und Aufschlagfehler sowie Missverständnisse in der Annahme häufen sich.

Nach der Karnevalspause stehen noch zwei weitere Auswärtsspiele gegen den PTSV Aachen 3, sowie den VC SFG Olpe auf dem Programm.

Sieg gegen PTSV Aachen IV

Am Samstag bestritten wir unser letztes Heimspiel gegen den PTSV Aachen IV. Nach drei knappen 5-Satz Niederlagen in Folge waren wir motiviert, endlich wieder einen deutlichen Sieg erspielen zu können.

Im ersten Satz starteten wir leider zunächst mit ein paar Annahmeproblemen. Allerdings konnten wir uns schnell auf den Gegner einstellen und unser eigenes Spiel machen. Erfolgreich waren wir insbesondere mit gezielten Bällen, die die Lücken in der gegnerischen Abwehr ausnutzten. Wir gewannen daher den Satz mit einem am Ende eindeutigen 25:21.

Der zweite Satz verlief ähnlich. Auch hier lagen wir zuerst mit einem Spielstand von 4:0 zurück. Leider war das Spiel unsererseits immer wieder von Phasen voller Eigenfehler durchsetzt, die zu raschen Punkten der Mädels aus Aachen führten. Doch wir holten uns die Punkte trotz allem schnell wieder und konnten auch den zweiten Satz mit 25:21 für uns entscheiden.

Der dritte Satz begann deutlich besser als die ersten beiden und wir gingen rasch in Führung bis zu einem Spielstand von 24:20. Auf einmal holte der Gegner rasch auf. Es wurde sehr knapp und Konzentration musste her. Mit ein paar starken Abwehraktionen und Angriffen gelang es uns, uns auch im dritten Satz durchzusetzen (28:26).

Wir bedanken uns bei den Mädels vom PTSV Aachen IV und zahlreicher Unterstützung in den Zuschauerreihen in unserem letzten Heimspiel 2023.

Nur 2 Punkte am 6 Punkte Wochenende

Am vergangenen Wochenende hatten die Drachenländer Volleys gleich zwei Spiele zu bestreiten. Letztendlich verlor man sowohl Samstag beim MTV Köln, als auch zu Hause in heimischer Halle gegen den KT Köln mit 2:3.  Mit nur zwei von sechs möglichen Punkten verabschiedet sich der SV Wachtberg erst einmal aus dem Meisterschaftsrennen.

Foto: Simon Muthers

Der MTV Köln fügte dem SV Wachtberg in der Hinrunde die einzige klare Niederlage zu. Im Topspiel des Wochenendes sollte daher ein Sieg her um sich für diese Niederlage zu revanchieren.  Schnell entwickelte sich ein hochklassiges Spiel mit guten Aktionen auf beiden Seiten. In den ersten beiden Sätzen hatten jedoch die Kölnerinnen am Ende jeweils die Nase vorn (23:25, 20:25).

Um nicht erneut ohne Punkte dazustehen musste eine Leistungssteigerung her – und die gab es. Mit klaren Angriffen und sehr guten Abwehraktionen konnten die folgenden beiden Sätze gewonnen werden, sodass der Tiebreak für die Entscheidung sorgen musste (25:23, 25:23). Leider reichten die Kraft und die Konzentration nicht um diesen ebenfalls zu gewinnen und das Spiel ging 2:3 verloren.

Am Sonntag war KT 43 Köln zu Gast in der Halle in Berkum. Nach dem anstrengenden Spiel am Tag zuvor wechselte Trainer Maxeiner auf gleich vier Positionen, leider unterlief ihm hierbei ein Aufstellungsfehler welcher für viel Verwirrung und für eine schnelle 12:2 Führung aus Kölner Sicht sorgte. Trotz starker Aufholjagd wurde der Satz 22:25 verloren.

Im zweiten Satz führte eine starke Leistung von Leonie Fervers, mit vielen guten Aufschlägen, zum Sieg des Satzes und auch den vierten Satz konnten die Drachenländer Volleys nach einer Aufholjagd, dank der Aufschläge von Sarah Prange gewinnen. (25:18, 25:22) Leider wurde dieser Einsatz erneut nicht mit einem Sieg belohnt da auch am Sonntag der Tiebreak verloren ging.

Foto: Simon Muthers

Kommendes Wochenende am 04.02. um 19 findet bereits das letzte Heimspiel in Berkum gegen die Mannschaft des PTSV Aachen IV statt, dort gilt es zurück in die Erfolgsspur zu kommen und den Anschluss an die Tabellenspitze wieder her zu stellen.

Knappe Heimniederlage gegen Dormagen

Am Samstag durften wir endlich wieder in heimischer Halle zum ersten Spiel des Jahres gegen die 1. Damenmannschaft des TSV Dormagen antreten. Die Vorfreude war groß und auch der Wille mit einer guten Leistung drei Punkte zu erspielen.

Die Stimmung im Team war gut und wir starteten im ersten Satz direkt mit einer großzügigen Führung. Dormagen hielt gut dagegen, jedoch konnten wir die Führung souverän bis zum Ende des Satzes verteidigen und gewann diesen mit 25:18 Punkten.

Der zweite Satz begann sehr ausgeglichen und wir behielten die gute Stimmung bei. Jedoch konnten wir an unsere Leistung im ersten Satz nicht anknüpfen und verlieren den zweiten Satz knapp gegen stark aufspielende Mädels des TSV mit 23:25 Punkten.

Im dritten Satz mussten wir wieder eine Schüppe drauf legen, um unsere Stärke unter Beweis zu stellen. Leider gelang uns dies nur phasenweise. Durch etwas weniger Druck im Aufschlag und Angriff und mehr eigenen Fehlern verlieren wir auch den dritten Satz mit 24:26 Punkten.

Alles oder nichts. Um nicht ohne Punktgewinn aus dem Spiel zu gehen, mussten wir nun alles geben.  Mit einer verbesserten Block-Abwehr und mehr Konzentration gelang es uns mit einer guten Teamleistung den vierten Satz mit 25:20 Punkten unser Eigen zu nennen.

Tie-Break war also angesagt. So groß die Freude über den Punktgewinn und die Chance das Spiel doch noch zu gewinnen, konnten wir nicht gegen den starkt aufspielenden TSV mithalten und gerieten schnell in Rückstand. Bis zum Ende des Satzes konnten wir diesen nicht aufholen und verlieren auch diesen Satz mit 15:7 Punkten und somit das Spiel in 2:3 Sätzen.

Wir gratulieren dem TSV Dormagen und bedanken uns für ein spannendes Spiel.

Damen I überwintert auf Platz 1

Zum Rückrundenstart reisten die Drachenländer Volleys heute nach Marienfelde zum Tabellenschlusslicht TV Rodt-Müllenbach.

Während im Hinspiel noch ein Satz abgegeben werden musste, zeigte die erste Damenmannschaft des SV Wachtberg heute über 3 Sätze die bessere Leistung und gewann 3:0 (25:19, 25:17, 25:21). Bei den wenigen Rückständen betrug der Punktabstand nie mehr als zwei Punkte und auf dem Spielfeld war die Vorgeschichte der beiden Mannschaften doch sehr deutlich zu sehen: Bei winterlichen Temperaturen trafen Regionalliga-Absteiger und Verbandsliga-Aufsteiger aufeinander. Trainer Sven Maxeiner konnte die ganze Kaderbreite nutzen und jeder Spielerin wichtige Einsatzzeiten geben.

Team-MVP wurde Zuspielerin Melina Fischer, die trotz rutschigen Bodens, alle Angreiferinnen gut in Szene zu setzen wusste.

Ein kleines Weihnachtsgeschenk hat in gewisser Weise auch Ligakonkurrent KT Köln gemacht: Durch den Sieg gegen die Damen vom AVC Köln überwintern die Drachenländer Volleys auf dem ersten Tabellenplatz!

Wir wünschen allen frohe Weihnachten, einen guten Rutsch und freuen uns, viele von Euch 2023 in der Halle wiederzusehen!

SV Wachtberg II macht das Double klar

Nach dem Titel bei den Stadtmeisterschaften in Bonn holen die Bezirksligadamen aus Wachtberg auch den Sieg beim Kreispokal des Volleyballkreises Bonn.

Selbstbewusst und stolz – das beschreibt die Stimmung bei der zweiten Damenmannschaft derzeit wohl am besten. Das Team, das ausschließlich aus Jugendspielerinnen besteht und dessen Fokus zu Saisonbeginn verstärkt auf den Jugendspieltagen mit Blick auf die Qualifikationsrunden zur Westdeutschen Meisterschaften lag, hat wohl einen Lauf. Die Stadtmeisterschaften in Bonn sollten eigentlich als Vorbereitungsturnier dienen. Nach der Sommerpause, in der die Spielerinnen verstärkt Athletiktraining absolvieren oder, so wie Außenannahmespielerin Edda Joeris, auf den landesweiten Beachturnieren aufschlagen, dauert es erfahrungsgemäß ein paar Wochen, bis alle Abläufe wieder optimal aufeinander abgestimmt sind. Ende August klappte es aber schon richtig gut und die U20/Damen 2 krönte sich zu Stadtmeisterin in der Kategorie „Landesliga bis Oberliga“.

Seit sechs Spielen sind sie nun auch in der Bezirksliga ungeschlagen; trotz der Doppel-, derzeit sogar Dreifachbelastung. Denn mit dem Jugendspielbetrieb und dem Kreispokal finden noch zwei weitere Wettbewerbe parallel statt. Am letzten Wochenende gelang es dem Team um Diagonalangreiferin Amelie Doms sogar, dem bis dato ungeschlagenen Tabellenführer aus Marmagen/Nettersheim drei Punkte abzuknöpfen. So bleibt der Anschluss an die Tabellenspitze erhalten; für den Aufstieg in die Landesliga sind die Wachtbergerinnen aber auf Schützenhilfe angewiesen.

Im Wettbewerb mit den Gleichaltrigen (U20) sieht das anders aus: Für die erste von zwei Qualifikationsrunden in Richtung Westdeutsche Meisterschaften sind die Jugendlichen bereits qualifiziert; der Weg soll dort aber natürlich nicht zu Ende sein. Auch in allen anderen Altersklassen ab der U13 sicherten sich die Volleyballerinnen aus dem Drachenland einen Startplatz in der Quali A. Im Verein sind alle Mannschaften miteinander vernetzt. Mittelblockerin Inga Joeris gibt ihr Volleyballwissen bereits an die Kleinen weiter und Johanna Müller darf neben ihrer eigenen Trainerin erste Erfahrungen im Spielbetrieb der Oberliga machen. Nicht zuletzt die Früchte dieser guten Jugendarbeit zeigen, warum der SV Wachtberg sich im Volleyballkreis Bonn einen Namen gemacht hat.

Auch die aktuellen Titelträgerinnen des Kreispokals kommen aus Wachtberg.

Mit Carlotta Havenstein führt eine waschechte Wachtbergerin in der zweiten Damenmannschaft Regie. Der Zuspielerin, die aus Pech kommt, gelang es in der vergangenen Woche im Finalspiel wieder einmal, ihre Angreiferinnen auf allen Positionen in Szene zu setzen. Gegen den SV Vorgebirge, der im Viertelfinale auf Wachtbergs vierte Damenmannschaft traf, hatten sich die Annahmespielerinnen mit ihrer Chefin, Libera Emma Marus, nach einem Satz (17:25) an die Gegebenheiten der kleinen Halle gewöhnt und zeigten eine nahezu fehlerfreie Leistung. Antonia Schmidt konnte nach ihrer verletzungsbedingten Pause an ihre Leistungen auf der Außen-Annahme-Position anknüpfen, Chiara Sträter zeigte Präsenz im Block und Mittelblockerin Stella Hetzel erwischte einen Sahnetag im Aufschlag, sodass sich die Satzergebnisse sehen lassen können: 25:10, 25:17, 25:12. Trainer Philipp Richter lobte, wie gut sich die jungen Talente auf ihr Niveau zurückgekämpft haben. „Wir freuen uns, dass sich unsere Schützlinge heute Abend mit dem Titel der Kreispokalsiegerinnen belohnen konnten. Ein großer Dank gilt natürlich auch allen mitgereisten Fans und den Eltern, die Woche für Woche ihre Jugendlichen zu Training und Spieltagen fahren und so lautstark anfeuern“, so Verena Richter, die die jungen Sportlerinnen mit ihrem Mann gemeinsam mittlerweile im fünften Jahr trainiert. „Die Unterstützung der Eltern in diesem Maße ist nicht selbstverständlich und dennoch so wichtig.“

Im Halbfinale schlugen die Jugendlichen den Ligakonkurrenten der SSF Fortuna Bonn, im Viertelfinale hatte der Landesligist Meckenheimer SV gegen den SV Wachtberg das Nachsehen. Mit ihren Teamkameradinnen darf sich auch Annahmespielerin Lotti Schulz über die neuen Rucksäcke freuen, die der Verein als Belohnung  für die sehr guten Leistungen spendierte.

Auch Abteilungsleiter Michael Lämmel, der am selben Abend auf der Jahreshauptversammlung des Vereins wiedergewählt wurde, ist stolz auf das „Double“