Wir schlagen Herten mit Gerten

Die Volleyballerinnen des SV Wachtberg haben trotz großer Personalprobleme auswärts mit 3:1 gegen den TuS Herten gewonnen. Mit 3:1 (22:25, 25:19, 26:24, 25:23) siegten sie beim Tabellenfünften und konnten so die rote Laterne abgeben.

Noch am Samstagmorgen bestand der Kader des SV Wachtberg aus lediglich aus sechs Spielerinnen, durch Verletzungen und Krankheiten war der Kader schon die ganze Woche stark dezimiert, an normales Training war nicht zu denken. Gegen Mittag gab es dann die erste gute Nachricht, Lone Winter konnte nach negativem Test die Corona Quarantäne verlassen und mit nach Herten fahren. Weitere Spieler aus der Damen 2 und Damen 3 füllten den Kader auf, sodass zum Anpfiff um 18 Uhr in Herten elf Spielerinnen auf dem Spielberichtsbogen eingetragen waren.

Trotz schlechter Vorzeichen gingen die Spielerinnen positiv aber auch sehr nervös in den ersten Satz. Viele vermeintlich leichte Bälle konnten im nicht im Spiel gehalten werden zu tief war die Nervosität noch in den Köpfen der Spielerinnen. Der erste Satz mit 22:25 verloren.

Der zweite Satz startete mit drei schnellen Punkten für die Drachenländer Volleys, dieser kleine Vorsprung wurde bis zur Satzmitte gehalten und gleichzeitig die Nervosität abgelegt. Viele Angriffe der Wachtbergerinnen fanden jetzt den Weg ins gegnerische Feld oder aber erst an die Finger des Gegnerischen Blocks und dann ins Aus. Am Ende des Satzes konnte Laura Schwarz mit vier Aufschlägen punkten und somit für die Entscheidung sorgen (25:19; 1:1).

Satz drei und Satz vier waren geprägt von harten Angriffen und spektakulären Rettungsaktionen und einem engen Satzverlauf. 24:24 im dritten Satz und 21:21 im vierten Satz waren die Satzstände kurz vor dem Ende der Sätze. Beide Trainer nahmen jeweils Ihre Auszeiten um das Spiel zu Ihren Gunsten zu beeinflussen – beide mit dem besseren Ende für Wachtberg. Anders als in vielen Spielen der Saison, in denen die Sätze kurz vor Schluss verloren wurden zeigte der SV Wachtberg keine Nerven und verwandelte sowohl Satz- als auch Matchball.

Mit diesem Sieg gibt der SV Wachtberg die Rote Laterne an den PTSV Bielefeld ab und stellt gleichzeitig Kontakt zum Mittelfeld her.