Sonntagsessen: Bielefelder Wachtplatte; 3-1 Auswärtssieg

Mit einem 3:1 (13:25, 25:22, 25:19, 25:14) Auswärtssieg beendeten die Drachenländer Volleys die Durststrecke ohne Sieg und konnten endlich wieder jubeln.

Nach der weitesten Anreise der Saison, immerhin 237 Kilometer trennen die beiden Spielhallen, musste man im ersten Satz noch wachgerüttelt werden, bevor der erste Sieg seit Mitte Oktober gefeiert werden konnte.

Nach kurzfristigen Ausfällen umfasste der Kader der Wachtbergerinnen lediglich zehn Spielerinnen. Dabei konnte Laura Schwarz nach komplizierter Fingerverletzung Ihr Comeback in der Starting Six feiern. Nach passablem Start leisteten sich die Gäste jedoch zu viele einfache Fehler, der PTSV Bielefeld mussten kaum eingreifen um Punkte zu erzielen. Mit klaren Defiziten in der Annahme gelang den Wachtberginnen kein geregelter Spielaufbau, sodass der Satz schnell mit 13:25 beendet war.

Mit einer einfachen, aber wirkungsvollen Rochade der beiden Außenangreiferinnen ging es in den zweiten Satz. Dieser begann mit zwei klaren Fehlentscheidungen des Schiedsgerichts zu Ungunsten der Drachenländer Volleys. Mit Wut im Bauch und absolutem Willen konnte der so entstandene Punkteunterschied bei 6:6 schnell ausgeglichen werden. Im folgenden Spiel auf Augenhöhe gefielen dabei sowohl die Außenangreiferinnen Amelie Glück und Eva Grab, sowie Diagonalangreiferin Chiara Lück. Immer wieder punkten sie mit harten Angriffen und konnten so letztendlich den Satz mit 25:22 gewinnen.  

Satz drei war ähnlich umkämpft wie der zweite Satz, bis zum Stand von 17:17 konnte sich keine Mannschaft einen Vorteil verschaffen. Mit wirkungsvollen Aufschlägen von Eva Grab und Lone Winter wurde die Crunchtime dann doch relativ deutlich für den SV Wachtberg entschieden (25:19).

Im letzten Satz ließen die Wachtberginnen keine Zweifel über das Spielergebnis aufkommen. Nach sechs Aufschlägen zum 17:11 war die Gegenwehr der Bielefelder gebrochen, der Satz (25:14) und somit das Spiel gingen an die Drachenländer Volleys, die KO, aber glücklich die weite Heimreise antreten konnten.