Damen 1 zeigt starke Leistung im WVV-Pokalfinale

Am vergangenen Sonntag stand für die Damen der Drachenländer Volleys ein besonderes Spiel an: erstmals in der Vereinsgeschichte hatte sich die Mannschaft für das Finale des WVV-Pokals qualifiziert. Nach einem intensiven Halbfinale über fünf Sätze gegen den
Ausrichter SG Sendenhorst sicherten sich die Wachtbergerinnen den Einzug ins Endspiel. Dort wartete mit Eintracht Spontent ein Gegner aus der 2. Bundesliga Pro – eine Mannschaft, die deutlich höherklassig spielt. Ziel war es, sich bestmöglich zu präsentieren und das Finale als sportliches Highlight zu erleben. Mit voll besetztem Kader reisten die Wachtbergerinnen am Sonntagvormittag an, verfolgten zunächst das Herrenfinale zwischen TuS Mondorf und VV Human Essen und traten am frühen Abend gut eingestimmt zu ihrem eigenen Spiel an. Der erste Satz begann ausgeglichen, und die Drachenländerinnen kämpften sich immer wieder heran. Trotz druckvoller Aufschläge, gezielter Aktionen gegen den starken Block und stabiler Annahme konnte der Rückstand jedoch nicht aufgeholt werden, da Eintracht Spontent früh in Führung ging und außer Reichweite blieb. Der Satz endete mit 16:25. Auch im zweiten Satz zeigten die Wachtbergerinnen eine geschlossene Leistung. Gute Lösungen gegen den starken gegenerischen Block und eine konstante Annahme brachten immer wieder Punkte, dennoch konnte Spontent den Vorsprung halten und zur Satzmitte ausbauen. Der Durchgang ging mit 15:25 an die Zweitligistinnen. Im dritten Satz präsentierte sich beide Mannschaften zunächst verhalten: die ersten Punkte fielen durch wechselseitige Aufschlagfehler. Danach konnte das Team eine Führung erspielen und überzeugte durch präzise Aufschläge, sichere Annahmen und konsequente Blockarbeit. Spontent reagierte mit druckvollen Angriffen, doch die Drachenländerinnen hielten dagegen und kämpften sich immer wieder heran. Das Spiel blieb bis zum Ende spannend: nach abgewehrtem Matchball erarbeiteten sich die Wachtbergerinnen sogar einen eigenen Satzball, den sie leider nicht nutzen konnten, sodass auch der dritte Satz mit 26:28 verloren ging. Trotz der 0:3-Niederlage war das Finale ein sportlicher Höhepunkt für das Team. Gegen einen hochklassigen Gegner zeigten die Spielerinnen eine geschlossene Leistung und bewiesen, dass sie auch auf diesem Niveau mithalten können. Der erstmalige Einzug ins WVV-Pokalfinale stellt einen wichtigen Erfolg in der Vereinsgeschichte dar und bleibt allen Beteiligten als besonderes Erlebnis in Erinnerung.
MVPs werden unsere Außenangreiferinnen Caro Leek und Alina Klevenhaus mit sehr soliden Annahmeleistungen, cleveren Angriffslösungen und beeindruckenden Aufschlagsserien.