Zweiter Sieg im zweiten Spiel

Vergangenen Sonntag feierten die Drachenländer Volleys  beim Gastspiel in Dormagen ihren zweiten Sieg. Die Gastgeberinnen aus Dormagen verpassten letzte Saison den Aufstieg in die Regionalliga denkbar knapp und zeigten mit guter Stimmung in der Halle, dass Sie heiß waren einen Sieg einzufahren. Die Volleyballerinnen des SV Wachtberg machte Ihnen aber einen Strich durch die Rechnung.

Der erste Satz startete durchwachsen mit einerseits konstanten, sicheren Phasen und andererseits verschenkten Punkten durch fehlende Absprachen und Eigenfehler. Die Dormagenerinnen konnten sich am Schluss behaupten und den ersten Satz knapp mit 25:23 gewinnen.

Im zweiten Satz starteten die Wachtbergerinnen mit der gleichen Starting Six, jedoch in einem anderen Läufer, sodass die gegnerischen Angreiferinnen neue Blockspieler vor sich hatten. Dieser taktische Kniff zeigte Wirkung, mit druckvollen Angaben und Angriffen, starken Block- und Abwehraktionen ging der zweite Satz eindeutig mit 25:16 an den SV Wachtberg.

Ein sehr gutes Zusammenspiel, sichere Angaben und eine solide Blockabwehr führten zu einigen Problemen auf Seite der Dormagenerinnen.  Satz Drei ging somit ebenfalls verdient mit 25:19 an Wachtberg.

Im vierten Satz konnte sich Dormagen mit einigen glücklichen Aktionen früh einen Vier-Punkte-Vorsprung erarbeiten, dem die Drachenländer Volleys lange hinterherliefen. Kurz vor Satzende wurde der Vorsprung egalisiert, um den Sack zuzumachen reichte es jedoch nicht mehr. Die sehr aufmerksame Feldabwehr der Gegner konnten die letzten Angriffe im Spiel halten, weshalb der vierte Satz knapp mit 24:26 an Dormagen ging.

In einem spannenden Tiebreak setzte sich der SV Wachtberg verdient mit 15:12 durch und konnte nach zwei Stunden den zweiten Sieg im zweiten Spiel bejubeln.

Der „Crunchtime-Fluch“ ist damit für diese Saison gebrochen, denn die Wachtbergerinnen zeigten im Gegensatz zu letzter Saison, dass sie auch in knappen Situationen die Nerven behalten können.

Wir freuen uns, dass unsere Nr. 7, Verena Richter, nach nur knapp 3 Monaten Babypause ihr Comeback feiern konnte und auch in Zukunft wieder für uns auf dem Spielfeld stehen wird.

Wir danken den mitgereisten Zuschauern für ihre tatkräftige Unterstützung.

Für die Wachtbergerinnen schlugen auf: Lone Winter, Laura Schwarz, Melina Fischer, Ricarda Schäfer, Nicole Mantel, Verena Richter, Sarah Prange, Freya Brosch, Alina Klevenhaus, Carolin Frey

Erfolgreicher Start in die Oberliga

Mit einem 3:1 Sieg vor heimischem Publikum starteten die Drachenländer Volleys erfolgreich in die neue Saison

Nach einer intensiven Vorbereitung mitsamt Trainingslager, Vorbereitungsturnieren und Testspielen war es am Samstagabend endlich soweit. Für die Drachenländer Volleys stand das erste Saisonspiel gegen die SG Rodt-Müllenbach an.

Als Absteiger aus der Regionalliga wurde dem SV Wachtberg gegenüber dem gegnerischen Verbandligaaufsteiger klar die Favoritenrolle zugesprochen. Doch konnte der SVW dieser Rolle gerecht werden?

Leider erreichte die Spielerinnen am Freitagabend zunächst eine Hiobs-Botschaft. Trainer Maxeiner wird sein Team aufgrund eines positiven Corona-Tests nicht von der Seitenlinie unterstützen können. Das Amt des Trainers übernahm kurzerhand die Mittelblockerin Verena Richter und führte das Team mit ihrer ruhigen Art und ihren wertvollen Tipps und Hinweisen zum Sieg.

Bei guter Stimmung in der Halle starteten die Volleyballerinnen des SV Wachtbergs hochmotiviert, aber etwas nervös in den ersten Satz. Mit wenigen Eigenfehlern, hohem Aufschlagdruck und einer stabilen Annahme konnten sie sich so mit einem Zwischenstand von 16:11 gegen die SG Rodt-Müllenbach absetzen. Doch dann kämpfte sich der Gegner nach und nach zurück ins Spiel. Die Angriffseffektivität der Drachenländer Volleys ließ nach und es schlichen einige Ungenauigkeiten und Abstimmungsprobleme in der Annahme ein, sodass der erste Satz mit einem Endstand von 22:25 an die SG Rodt-Müllenbach abgegeben wurde.

Interimstrainerin Richter fing ihre Spielerinnen in der Satzpause mit motivierenden Worten auf. “Wir sind das deutlich bessere Team. Das müssen wir jetzt nur noch zeigen. Seid selbstbewusst und mutig und habt Spaß am Spiel!”. Nach dieser Ansage starteten die Drachenländer Volleys erfolgreich in den zweiten Satz. Insbesondere die Aufschläge der Zuspielerin Sarah Prange verschafften dem SVW einen Vorsprung von mehreren Punkten direkt zu Satzbeginn. Mit neuem Selbstbewusstsein wurden die Angriffe überlegter und effektiver, die Annahme stabiler und auch die Abstimmungsprobleme weniger. Zum Ende des zweiten Satzes schlich sich dann jedoch wieder Nervosität ein und der Gegner kämpfte sich zurück ins Spiel. Trotzdem konnten die Volleyballerinnen des SV Wachtbergs den Satz mit einem Endstand von 25:23 gewinnen. Hier sei die Außenangreiferin Alina Klevenhaus zu nennen, die in dieser Phase wichtige Punkte erzielte.

In den nächsten zwei Sätzen war von Nervosität und Unsicherheit nichts mehr zu spüren. Mit guter Stimmung, wenigen Eigenfehlern und zunehmender Effektivität wurden beide Sätze gewonnen (25:14; 25:21) und der SVW sicherte sich seine ersten drei Punkte in der Oberliga.

Freudestrahlend, erleichtert und auch ein bisschen stolz wurde der Sieg mit Pizza und dem ein oder anderen Kaltgetränk gefeiert. Wir nehmen die gute Stimmung mit in eine weitere Trainingswoche und freuen uns auf unser nächstes Spiel am kommenden Sonntag auswärts gegen den TSV Bayer-Dormagen!

Bonner Sommer Cup in der Hardtberghalle

Wachtberger Mädchen dominieren das Turnier. 💪😄
In allen Spielklassen, in denen Wachtberger Teams antraten, belegten sie Platz 1 oder 2. Ein perfektes Ergebnis und ein Zeichen für die gute Trainingsarbeit in Wachtberg.
Team 1 gewann souverän gegen den LAF Sinzig und gegen Team 2 mit 2:0. Ergebnis Platz 1. Team 2 wurde nur aufgrund des schlechteren Ballverhältnisses dritter. Ein tolles Turnier für die noch U12 Spielerinnen.
6 Teams spielten in dieser Altersklasse. Team 1 wurde mit einer makellosen Leistung nach 4 Spielen ohne Satzverlust erster vor den Jungs vom SSF Fortuna Bonn. Eine sehr stabile Leistung und ein schöner Erfolg. Team 2 mit vielen Anfängerinnen wurde 5.
Zwei Teams, die etwa gleich stark aufgestellt wurden, traten gegen zwei Mädchenteams der SSF Bonn an. Ein spannendes Spiel entwickelte sich nur zwischen den Wachtberger Teams, 1:1 nach Sätzen und 1 Ballpunkt Unterschied. Zu überlegen waren unsere Teams gegenüber den Mädchen aus Bonn, so dass die Sätze teilweise einstellig gewonnen wurden. Das Ergebnis: Platz 1 und 2 nach Wachtberg.
Die U18 spielte in der Damen 2 Konkurrenz gegen 2 Teams aus Buisdorf. Beide Spiele wurden 2:0 gewonnen und damit der Turniersieg. Der perfekte Einstieg in die finale Saisonvorbereitung.
Unsere U20 spielte in der Damen 1 Konkurrenz gegen 2 Teams aus der Rheinland-Pfälzischen Verbandsliga. Die Mädels zeigten Volleyball vom Feinsten und schossen die Damen aus Vallendar und Burgbrohl aus der Halle. Der 5. Turniersieg des Tages stand fest.
Erste Turnierteilnahme unseres neuen Mixedteams und direkt der 2.Platz. Ein großer Erfolg mit viel Spaß und Spielfreude. Die Saison kann kommen.
 
Einen riesen großen Dank an dieser Stelle an alle, die das Buffet bestückt haben und den Verkauf organisiert haben. Ohne Euch geht so eine tolle Turnierausrichtung nicht. 👍👏

Trainingslager 4.0 – Die Drachenländer Volleys bereiten sich auf die neue Saison vor.

Im Trainingslager in Bad Berleburg bereiteten sich die Drachenländer Volleys auf die kommende Saison in der Oberliga vor. Neben anstrengenden Einheiten und einem Testspiel gegen den VfL Bad Berleburg kam auch das Teambuilding nicht zu kurz.

Nach dem Abstieg aus der Regionalliga in der vergangenen Saison folgte eine Phase der Konsolidierung, fünf Spielerinnen hängten die Volleyballschuhe fürs erste an den Nagel und verließen das Team. Fünf Neuzugänge, davon Zwei aus der eigenen Jugend, füllen die entstandene Lücke auf sowohl quantitativ als auch qualitativ zu komplettieren

Das  vierte Jahr in Folge fuhren die Drachenländer Volleys vor der Saison ins Trainingslager, um sich auf die neue Saison vorzubereiten. In diesem Jahr war das Trainingslager wahrscheinlich so wichtig wie nie zuvor, die vielen neue Spielerinnen müssen an das Spielsystem herangeführt werden, lange funktionierende Automatismen müssen neu erarbeitet werden.

Nach einem gemütlichen Grillabend stand am Samstagvormittag die individuelle Weiterentwicklung jeder einzelnen Spielerin im Fokus, in isolierten Übungen wurde besonders  die Annahme, sowie der Schnellangriff verbessert. Am Nachmittag folgten in zwei weiteren Einheiten komplexere Übungen wobei die fehlende Abstimmung noch deutlich sichtbar war. Zum Tagesabschluss ging es in die örtliche Kneipe um sich für den nächsten Tag zu stärken und auch um das ein oder andere Kaltgetränk zu sich zu nehmen.

Sonntags folgte ein Testspiel gegen den Verbandsligisten VfL Bad Berleburg. In einem knapp gewonnen ersten Satz zeigten sich die bereits erwähnten Abstimmungsprobleme noch recht deutlich. Diese konnten im weiteren Verlauf des Spiels jedoch deutlich minimiert werden sodass die folgenden drei Sätze alle deutlich gewonnen werden konnten.

Nach einem Turnier bei der SG Langenfeld starten die Drachenländer Volleys am 17.09.2022 um 19:00 Uhr mit einem Heimspiel in die Saison.

Drachenländer Volleys – der Underdog der Regionalliga

Die Saison 2021/22 – Eigentlich sollte dieser Abschlussbericht „Am Ende kackt die Ente“ heißen – um Sportmoderator Frank Buschmann zu zitieren. Warum? Lest selbst.

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Als wir Ende Oktober 2021, nach gut einem Jahr ohne Wettkampf, in die neue Spielzeit starteten waren alle top motiviert, die Mannschaften gegen die wir in der Vorrunde Punkte holen müssen gescoutet und die Ziele klar definiert. Mission: Klassenerhalt. Nachdem wir im ersten Spiel gegen die SG Langenfeld vor knapp hundert Zuschauer:innen die ersten drei Punkte auf unser Konto verbuchten, sangen wir unter der Dusche schon Lieder vom Aufstieg. Nun ja, Bescheidenheit ist keine unserer Tugenden.

Mit dem nächsten Gegner, den Damen von PTSV Aachen standen uns dann keine Unbekannten bevor. In den vergangenen Spielzeiten hatten wir uns den ein oder anderen Fight geliefert, mal erfolgreich für die Kaiserstädterinnen, mal erfolgreich für uns. Auch in dieser Partie schien es ein echter Volleyballkrimi zu werden, der sich über fünf Sätze zog. Diesmal mit dem erfolgreicheren Ende für Aachen und zu allem Überfluss kugelte sich unsere Zuspielerin Sarah Prange im Tiebreak den Daumen aus, wodurch sie nicht nur für den Rest dieser Begegnung, sondern bis Ende des Jahres spielunfähig war.

Doch Sarah war nur der Anfang unseres Verletzungspechs. Es folgte Lone Winter, die sich einen knöchernen Kapselabriss im Finger zuzog, Laura Schwarz mit offenem Bruch (im Spiel gegen Düsseldorf) am kleinen Finger und Melina Fischer mit Gehirnerschütterung, um nur die dramatischen Fälle zu nennen und von Coronainfektionen ganz zu schweigen. Hinzu kam, dass unsere letzte verbliebene Mittelblockerin Verena Richter verkündete, dass sie erfreulicher Weise Nachwuchs erwartet und damit auch zum Jahreswechsel die Volleyballschuhe vorerst an den Nagel hängen muss. Wer jetzt aufgepasst hat merkt, Mittelblock und Zuspiel waren zeitweise nicht ganz optimal besetzt.

Trotz der Flexibilität einiger Spielerinnen, die positionsfremd einspringen mussten und Aushilfe durch Damen 2 konnten wir einfach nicht die nötige Leistung abrufen und verpassten die Qualifikation für die Aufstiegsrunde. Nun wurden die Karten neu gemischt. Was uns erwartete waren weite Auswärtsfahren und bislang unbekannte Teams, nur den TuS Herten kannten wir aus unserer ersten Saison in der Regionalliga. Gerade genannten empfingen wir auch direkt im ersten (emotional geladenen) Heimspiel und kassierten eine 0:3 Klatsche. Es folgten einige (kurzfristig) abgesagte Spieltage, was prophezeite, dass sich die Saison wohl über die reguläre Spielzeit hinaus in den Mai ziehen würde. Man könnte meinen, demotiviert von den Niederlagen und Verletzungen der vergangenen Monate und der aussichtslosen Position als Tabellenschlusslicht, wäre die Luft eh schon raus gewesen und die Saison quasi gelaufen. Doch was nun folgte war eine Aufholjagd, wie sie im Buche steht.

Wir besiegten Bielefeld, gleich zwei Mal, gewannen als Underdog gegen Herten, mussten uns gegen Gladbecks Jugendspielerinnen knapp 2:3 geschlagen geben und gegen Lüdinghausen mit einem langen Atem beweisen, dass wir auch Tiebreaks gewinnen können. Nachdem dann gefühlt jede Mannschaft schon Ihre Saison beendet hatte, außer uns, die bis dato auf dem vorletzten Tabellenplatz herumlungerten, besagte die Hochrechnung folgendes: drei Spiele, drei Siege, Schützenhilfe von Düsseldorf und der Klassenerhalt ist uns sicher – aber bloß kein Druck!

Doch wir hatten die Rechnung ohne Gladbeck gemacht, die noch eine Partie gegen den DSC ausstehen hatten. In der Berechnung unseres Best Cases hatte Düsseldorf das Spiel natürlich ohne Punktverlust gewonnen. Aber leider ging das Spiel mit 3:2 an Gladbeck, wonach wir an einem Donnerstagabend kurz nach 22 Uhr dann offiziell abgestiegen waren. Denn rein rechnerisch konnten wir jetzt nicht mehr von den vier (!) direkten Abstiegsplätzen hochrücken. Hinzu kam, dass wir zwar noch einen 3:0 Sieg vor heimischem Publikum einfahren konnten, doch die letzten beiden Partien jeweils 1:3 verloren geben mussten.

Kurz um, uns fehlen letztlich zum Saisonende die nötigen Punkte für den Klassenerhalt in der Regionalliga und wenn kein Wunder geschieht und wir nicht am grünen Tisch die Klasse halten können, gehen die Drachenländer Volleys nächste Saison in der Oberliga an den Start. Doch das liegt noch einige Monate entfernt, jetzt geht’s erst mal in die Sommerpause, in den Sand, während im  Hintergrund schon die Vorbereitungen laufen und Pläne geschmiedet werden. So oder so, ihr werdet von uns hören. In diesem Sinne, auf alles was schön ist, auf uns!